Monthly Archives: Jänner 2020

Klicktipp and CfP: Rural Women’s Studies Blog (Weblog)

Rural Women’s Studies Association (RWSA)  (Web)

Rural Women’s Studies is a weblog hosted by the Rural Women’s Studies Association. Its purpose is to improve the visibility of rural women’s studies research and activism around the world. (Link)

RWSA members and others who work in the field of rural women’s studies are encouraged to submit material for possible inclusion in this blog. Read more for submission … (Web)

The RWSA Network

Founded in 1998 as an outgrowth of the 6th Conference on Rural and Farm Women in Historical Perspective, the RWSA is an international association for the advancement and promotion of farm and rural women’s gender studies in historical perspective.

The RWSA aims to encourage research, to promote existing and forthcoming scholarship, and to establish and maintain links with contemporary farm and rural women’s organizations.

The Association aims to encourage scholars from different disciplinary backgrounds and countries to communicate about their research and all other activities that are supportive of the Association’s goals.

Klicktipp: Europa wächst zusammen (Interaktive Website) und Ausstellung: Kein Picknick. Erste Überschreitungen des „Eisernen Vorhangs“ um 1989, Wien

Haus der Geschichte Österreich (hdgö)

Der Zusammenbruch des Staatssozialismus im Jahr 1989 erschütterte Zentral- und Osteuropa.

Jahrzehntelang hatten viele Menschen an völlig geschlossenen Grenzen gelebt. Nun überschritten sie erstmals den „Eisernen Vorhang“. Mit dabei hatten sie oft Kameras, mit denen sie die Grenze selbst oder die Welt jenseits davon und erste Begegnungen dokumentierten.

Das hdgö zeigen auf der interaktiven Website „Europa wächst zusammen“ private Blicke auf eine der größten Veränderungen der Weltgeschichte im 20. Jhd. Die Bilder, Videos und Filme, die hier zu sehen sind, wurden von Besucher/innen der Site selbst hochgeladen.

Diese Webausstellung stellt sich dabei mit jedem Klick aufs Neue zusammen. Link zur Webausstellung

Ausstellung: Kein Picknick. Erste Überschreitungen des „Eisernen Vorhangs“ um 1989

Laufzeit: bis 15.03.2020
Ort: Haus der Geschichte Österreich, Hofburg, Wien

Der Fall des „Eisernen Vorhangs“ 1989 veränderte die europäische Geschichte grundlegend: Die staatssozialistischen Diktaturen wurden fast überall friedlich abgelöst, der Kalte Krieg war vorbei. Europa rückte dort zusammen, wo jahrzehntelang unüberwindbar tiefe Gräben „West“ und „Ost“ getrennt hatten.

Das hdgö zeigt mit dieser Ausstellung – in fünf Sprachen -, dass schon ab 1985 Einzelpersonen und kleine Initiativen in den Grenzregionen für diese Veränderungen entscheidend waren.

Erzählt wird die Geschichte jener Menschen, die engagiert, interessiert und mutig ihre Vision von einem gemeinsamen Europa Wirklichkeit werden ließen. Erstmals zu sehen ist beispielsweise eine Landkarte mit Fluchtrouten von Ungarn ins Burgenland. Jene Österreicher/innen, die diese verteilten, erschienen den DDR-Flüchtlingen anfangs als Stasi-Spitzel.

Schließlich wurden sie aber die Continue reading

CfP: Pflege im Nationalsozialismus (Event, 06/2020, Pirna-Sonnenstein); bis: 31.03.2020

Fachgesellschaft Pflegegeschichte e.V. (GAHN) (Web)

Zeit: 19.-20.06.2020
Ort: Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
Einrreichfrist: 31.03.2020

Ebenso wie in der Medizin- ist auch in der Pflegegeschichte die Zeit des NS seit vielen Jahren ein beliebtes Forschungsfeld. Der Workshop will daher die gegenwärtig laufenden Projekte zusammenbringen und nach dem State-of-the-Art der Forschung zum Thema fragen. Willkommen sind Beiträge zur gesamten Breite des Themas.

Welche Rolle spielte Pflege generell in der nationalsozialistischen Ära und welches berufliche Selbstverständnis lag dem zugrunde? Wie sah die standespolitische Vertretung aus und wie fügte sie sich in die NS-Strukturen ein? Wie ging man mit jüdischen Kolleginnen und Kollegen um?

Welche Rolle kam Pflegenden im Kontext von nationalsozialistischen medizinischen Verbrechen in Konzentrationslagern, Heil- und Pflegeanstalten und (psychiatrischen) Kliniken zu? Waren sie lediglich ausführende Organe der von Medizinern und Politikern gefassten Entscheidungen oder besaßen sie auch Handlungsspielräume? Und wenn ja, wie sahen diese konkret aus?

Angesichts der Millionen Verwundeten und Toten des Zweiten Weltkrieges ist auch nach der Funktion und dem Alltag der Kriegskrankenpflege zu fragen. Wie wurde diese organisiert und unter welchen Bedingungen fand die Pflegearbeit an der Front statt? Weiterlesen und Quelle … (Web)

Eröffnung der Ausstellung: Plan B. Wie Frauen Wien veränderten, 30.01.2020, Wien

BRENNPUNKT° Museum der Heizkultur Wien (Web)
Ort: BRENNPUNKT°, Malfattig. 4, 1120 Wien
Zeit: Do., 30.01.2020, 18.00 Uhr
Laufzeit: 02.02.2020 bis 30.05.2021
Programm (als PDF)

  • Begrüßung: Klaus Zimmel, Leiter Bau- und Gebäudemanagement der Stadt Wien und Gerhard Glinzerer, Präsident Förderverein Brennpunkt°
  • Zur Ausstellung: Gudrun Ratzinger, Kuratorin
  • Eröffnung: Kathrin Gaál, Amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen

U.A.w.g. bis 23.1.2020 an 01 4000 34016, birgit.melzer.bm1@wien.gv.at
Beschreibung: „Begeben Sie sich auf die Spur unbekannter Pionierinnen, die sich vor 100 Jahren von den herrschenden Verhältnissen nicht einschüchtern ließen und aktiv wurden. Mit ihren ganz persönlichen Entscheidungen und alltäglichen Handlungen haben diese Frauen – wie viele andere Wienerinnen und Wiener – unsere Stadt verändert. Für das heutige Wien ist nicht ein einziger Masterplan verantwortlich, sondern das beständige Arbeiten an Plan B.“

Vortrag: Florian Schwanninger: NS-Euthanasie in der „Ostmark“. Aktionen, Orte, Dimensionen, 04.03.2020, Wien

Alfred Klahr Gesellschaft (Web)
Zeit: Mi., 04.03.2020, 19.00 Uhr
Ort: transform!, Gußhausstr. 14/3, 1040 Wien
Der Vortrag versucht, 80 Jahre nach dem Beginn der Morde an Menschen, die in der NS-Ideologie als „unnütze Esser“ und „lebensunwertes Leben“ galten, einen Überblick über die entsprechenden Ereignisse auf dem Gebiet der damaligen „Ostmark“ zu geben.
Es sollen die unterschiedlichen Aktionen im Rahmen der NS-Euthanasie dargestellt, ihr Zustandekommen und ihre Dimensionen an den unterschiedlichen Schauplätzen beleuchtet werden. Darüber hinaus werden der Stand der Forschung sowie entsprechende Desiderata analysiert und diskutiert.
Florian Schwanninger, Studium der Geschichte an der Universität Salzburg. Ab 2005 am Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim tätig, seit 2014 als Leiter. Mitglied der wissenschaftlichen Kommission des Forschungsprojekts „Erste Republik“ des Landes Ober österreich (2011) und des wissenschaftlichen Beirats des Franz und Franziska Jägerstätter Instituts (2017). Forschungsschwerpunkte: NS-Euthanasie, Widerstand, ArbeiterInnenbewegung, Erinnerungskultur.

CfP: Politics, Society, and the Economy: the Past and Today (Event: SSHA, 11/2020, Washington); by: 16.02.2020

46th Annual Meeting of the Social Science History Association (SSHA) (Web)

Venue: Hyatt Regency Washington on Capitol Hill, Washington, DC
Time: 19.-22.11.2020
Proposals by: 16.02.2020

The SSHA is the leading interdisciplinary association for historical research in the US. The topic in 2020 is on „Politics, Society, and the Economy: the Past and Today“. It will be held only steps from the U.S. Capitol and a short walk from the Smithsonian Museums.

1) Call for Papers by the Women, Gender and Sexuality Network of the SSHA

The 2020 Program Committee seeks individual papers and panel proposals on all aspects on Women, Gender and Sexuality topics of social science history. The organizers are especially interested in research that makes imaginative use of historical data and tools from the social sciences to analyze how politics, society, and the economy interact over time. In particular, they seek papers that address these questions:

  • How has politics influenced social and economic outcomes both in the past and today?
  • How has it affected income and wealth disparities, and vice versa?
  • How has it altered the meaning of gender, race, sexuality or ethnicity, and vice versa?
  • How have migrations, social divisions, and demographic change informed politics?
  • What factors determine political outcomes, from policies to power, in democracies and autocracies, in the past and the present?
  • What roles do ideas, culture, religion, and social divisions play in politics?
  • How are politics, society, and the economy shaped by history and institutions and how can we use novel sources and tools from the social sciences to pin down the relationships?

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2) Call for Papers by the Migration/Immigration Network of the SSHA

In keeping with the conference theme, the organizers especially seek panel and paper submissions wherein migration scholars make imaginative use of Continue reading

CfP: Alter(n) und Männlichkeit zwischen den Kulturen: Methoden und Konzepte im Dialog (Event, 04/2020, Rostock); bis: 10.02.2020

Univ. Rostock, Institut für Anglistik/Amerikanistik; Univ. Graz, Zentrum für Inter-amerikanische Studien (Web)

Ort: Universität Rostock
Zeit: 16.-17.04.2020
Einreichfrist: 10.02.2020

Mobilität ist eine entscheidende, vielleicht sogar die wichtigste Erfahrung unserer Zeit. Im zeitgenössischen Kontext von „Denationalisierungsschüb[en] […] einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft“ (Jürgen Habermas) wird Mobilität zu einem Aggregat individueller und kollektiver, realer und imaginierter Prozesse. Millionen von Migranten, Flüchtlingen, Vertriebenen und Exilanten repräsentieren diese endlose, globale Mobilitität und verkörpern diese auch.

Der Schlüsselbegriff ist hier „Verkörperung“, der auf den häufig übersehenen Tatbestand hinweist, dass Migranten nicht nur ihre Bräuche, Traditionen, Werte, kurz: ihre Kultur, mitbringen, sondern auch ihre Körper. Diese Körper werden von der Erfahrung der Entwurzelung geprägt, und dies in besonderem Maße, wenn sie älter werden.

Mit einem Fokus auf Migration und Männlichkeit im Alterungsprozess will dieser Workshop den Zusammenhang zwischen europäischen und anglophonen Kulturen am Beispiel verschiedener Generationen von Migranten analysieren. In den Nachkriegsjahren kamen die Arbeitsmigranten zunächst aus Südeuropa und der Türkei. Diese inzwischen alt gewordenen, sogenannten „Gastarbeiter“ wurden zu einem Projektionsfeld für politische, gesellschaftliche und kulturelle Männlichkeitskonzepte.

Im Zuge der Veränderungen in Ost- und westeuropäischen Ländern nach dem Zusammenbruch der Sowietunion 1989 hat eine andere Form der Migration stattgefunden mit ihren spezifischen kulturellen und Gender-Implikationen. Die globalen Fluchtbewegungen der letzten Jahre haben wiederum neue politische und gesellschaftliche Implikationen, wobei sich der Fokus auf junge, gut ausgebildete männliche Migranten verschoben hat. Read more and source … (Web)

Buchpräsentation und Diskussion: Reihenweise kluge Frauen: Biografien neu erzählt, 29.01.2020, Wien

Kooperation des Netzwerks Sorority (Web) & der Styria Buchverlage
Zeit: 29.01.2020, 19:00-20:30 Uhr
Ort: Thalia, Mariahilferstr. 99, 1060 Wien
Das Netzwerk „Sorority. Verein zur branchenübergreifenden Vernetzung und Karriereförderung von Frauen* in Österreich“ startet die neue Biografien-Reihe „Reihenweise kluge Frauen: Biografien neu erzählt“.
Beschreibung: „Sie waren ausdauernd, unbeirrbar und stark. Sie lehnten sich gegen Lebensbedingungen auf, die sie klein hielten. Sie setzten sich über Tabus hinweg und gingen einen Weg, der zu ihrer Zeit so nicht für sie vorgesehen war.
Die ersten beiden Ausgaben von „Reihenweise kluge Frauen“ richten den Scheinwerfer auf zwei außergewöhnliche Heldinnen: Hedy Lamarr und Margarete Schütte-Lihotzky.
Mit frischem Blick werden ihre Lebensgeschichten neu erzählt – jenseits von Klischees und falsch tradiertem Halbwissen.“
Programm
Die Autorinnen Michaela Lindinger und Mona Horncastle im Gespräch mit Magdalena Meergraf vom Frauen*netzwerk Sorority.
Eintritt frei.

Workshop: Data at the Doorstep. Sites and Side Effects of Interrogation (c. 1800–1950), 23.-25.01.2020, Vienna

Laurens Schlicht, Sophie Ledebur, and Anna Echterhölter in cooperation with the working group “The State Multiple. Bureaucracy, Politics, and Accounting”, Univ. of Vienna and the Research Platform “Social Sciences History” at the IHS Vienna (Web)

Ort: IHS, Josefstädter Str. 39, 1080 Vienna, Salon
Zeit: 23.-25.01.2020
Over the course of the 19th century, techniques for gaining knowledge about a given state’s population were successively perfected. Birthrates, legal customs, health metrics, family structures, property, and deviance were listed, processed, and recalculated. But where did these historical numbers come from originally, who collected this data, and who composed the questions it pursued? The planned conference investigates the practices of data production and knowledge gathering at the doorstep, as it were.
Before technology could allow for ubiquitous data capture, the threshold of the home was a site of knowledge production: Envoys of the state or enumerators volunteering for an interest group arrived at people’s houses to make direct contact with the population of study. This mode of data collection is investigated in parallel to the rise in statistical numbers from 1800 to around 1950, with a particular emphasis on the data produced by private initiatives and collectives.
Our focus lies with the “scientification” of both the social (Lutz Raphael) and all forms of data about people. Firstly, we look at administrative practices and formats that choreograph what actors may protocol, process, or modify within the given information. Secondly, this scene of interrogation is guided by underlying categories and taxonomies within which these practices became possible. Both perspectives on data production impinge on the construction of subjects and privacy.
Programm
Thursday, January 23, 2020

  • 14.00 Thomas Koenig (IHS Vienna): Welcome to the IHS and Short Introduction: Present Data Practices in the Social Sciences
  • 14:15 Laurens Schlicht, Sophie Ledebur, Anna Echterhölter: Opening Remarks: Johannes Fallati’s Travels From Door to Door
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Call for Papers, Panels and Posters: Gendering Transformations: Feminist Knowledge Production and Trans/national Activist Engagement (Event, 01/2020, Taipei City/Taiwan); by: 29.02.2020

7th Sino-Nordic Women and Gender Studies Conference (Web)

Time: 28.-30.10.2020
Venue: National Central Library, Taipei City, Taiwan
Proposals by: 29.02.2020

The conference will be a much needed gathering of socially-concerned scholars and activists who are thinking about and interfering into the intersectional inequalities, injustices, and exploitations.

One of the topics of the conference is Gender, Arts and Institutions: Libraries and Museums where librarians, information specialists, curators, archivists and museum workers or others engaged in relevant fields are especially welcome to submit posters, panel proposals, or individual abstracts. The aim of this topic of the conference is mainly knowledge and experience exchange, so there will be no requirements to send in a whole paper if accepted. This can include but is not limited to:

  1. Bodies and Embodiments
  2. Gender and Care
  3. Gender and Politics
  4. Gender and/in Media
  5. Gender and/in Education
  6. Gender and Ableism
  7. Gender and/in Social Movements
  8. Gender, Medicine and Technology
  9. Gender, Economy, Work and Welfare
  10. Intimacies, Forms and Affects
  11. States, Regions and Globalizations
  12. Politics of Feminist Knowledge Production
  13. Feminisms and/ in Histories and Literatures
  14. Feminisms in Transition: Theories and Practices
  15. Migration Processes /Race/Gender/Class
  16. Gender, Arts and Institutions: Libraries and Museums

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