CfA: Re-Visionen des Museums? Praktiken der Sichtbarmachung im Feld des Politischen (Publikation: Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur); DL: 01.06.2014

FKW // Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur (Web)

Deadline: 01.06.2014

Im Mittelpunkt stehen Folgen und Effekte der feministischen Kritik, der Gender-, Queer- und postkolonialer Theorie auf die museale Praxis. Museen gelten als Kultur legitimierende Institutionen sowie Speicher des kulturellen und kollektiven Gedächtnisses. Das hier bewahrte und sichtbar gemachte Wissen scheint mit Wahrheit und Authentizität verknüpft zu sein. Die Aufnahme in die museale Sammlung und Inszenierung verspricht die Partizipation an einer produktiven Macht. In Folge dessen ist das museale Display ein umkämpfter Ort von Sichtbarkeiten und Repräsentationen von materiellem und objektivem, im Sinne von (ver-)objektiviertem und somit gesichertem Wissen.

Sichtbarkeit ist ein zentraler Aspekt politischer Präsentation, weil Gesehen-Werden eng mit „Anerkennung“ verbunden ist. So ist die Zielsetzung vieler marginalisierter politischer Gruppen bereits die Sichtbarwerdung im Feld der hegemonialen Repräsentation. Weiterlesen und Quelle …

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