CfP: „Homo academica“? Geschlecht und Geschlechterordnung in mittel- und osteuropäischen akademischen Kulturen des 19. und 20. Jhds. (Event: 04/2017, Warschau); DL: 30.01.2017

Deutsches Historisches Institut Warschau (Web)

Ort: Warschau
Zeit: 19.–21.04. 2017
Bewerbungsschluss: 30.01.2017

Bedingen Geschlechterordnung und Wissenschaftsorganisation einander? Wie verändern Geschlechterforschungen unser Bild von der Wissenschaftsentwicklung zwischen 1850 und 1950? Das Interesse daran, Wissenschaftsgeschichte aus einer geschlechtergeschichtlichen Forschungsperspektive zu betrachten, hat in jüngster Zeit zugenommen. Geschlechterbezogene Wissenschaftsgeschichte etabliert sich allmählich als eigenständiges Forschungsfeld in den Geschichtswissenschaften. Dies gilt seit einigen Jahren auch für Ostmitteleuropa, wo Historiker/innen zunehmend den Beitrag von Frauen in akademisch-universitären Strukturen erforschen.

Die Tagung setzt sich zum Ziel, das Verhältnis zwischen Wissen(schaft) und Geschlecht im östlichen Europa zu untersuchen und mögliche Transferwege von Begriffen, Konzepten, theoretischen Ansätzen und methodischen Zugängen zu eruieren. Es sollen sowohl historische Phänomene und Diskurse erörtert als auch Erfahrungen bei der Umsetzung von gegenwärtig gängigen Forschungskonzepten im partikularen Kontext diskutiert werden. Weiterlesen und Quelle … (Web)