12. Workshop des Netzwerks Biographieforschung; Sarah Herbe, Julia Lajta-Novak und Melanie Unseld
Zeit: 16.11.2017, 14.00-17.30 Uhr
Ort: Universität für Musik und darstellende Kunst, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien, Raum L 0123
Anmeldung bis 13.11.2017
Sidonie Smith (Mary Fair Croushore Professor of the Humanities, Professor of English and Women’s Studies, Director of the Institute for the Humanities at the Univ. of Michigan) und Julia Watson (Professor Emerita of Comparative Studies, Ohio State Univ.) haben den kritischen Diskurs in der Auto/Biographieforschung entscheidend geprägt und dazu beigetragen, Life Writing Studies als akademische Disziplin zu etablieren.
Ihre zahlreichen Monographien, Artikel und herausgegebenen Sammelbände reichen von Themen wie „A Poetics of Women’s Autobiography“ über „The Everyday Uses of Autobiography“ bis hin zu „Virtually Me: A Toolbox about Online Self-Presentation“. Ihr gemeinsam verfasstes Buch „Reading Autobiography: A Guide for Interpreting Life Narratives“ (2001; 2010) hat sich als grundlegende Pflichtlektüre für die Analyse autobiographischer Erzählungen erwiesen.
Im Rahmen des Workshops werden Sidonie Smith und Julia Watson mit den Teilnehmer/innen über die Schnittstellen zwischen biographischem und autobiographischem Schreiben sowie über die gesellschaftspolitische Relevanz von Life Writing sprechen.
Der Workshop wird auf Englisch gehalten; Fragen und Diskussionsbeiträge auf Deutsch sind ebenfalls willkommen.
Zur vorbereitenden Lektüre empfehlen die Veranstalterinnen den Text „Life Narrative: Definitions and Distinctions“, das erste Kapitel aus Reading Autobiography (dieser wird auf Anfrage zugeschickt). Darüber hinaus wollen sie besonders auf „Virtually Me: A Toolbox about Online Self-Presentation“ aus Life Writing in the Long Run: A Smith & Watson Autobiography Studies Reader (2017) hinweisen: Link
Um Anmeldung bis zum 13. November wird gebeten an: Unseld@mdw.ac.at