Univ. Innsbruck/Österreich: Institut für Politikwissenschaft
Ort: Universität Innsbruck
Termin: 22.-24.03.07
Die Emotionsforschung hat in der zeitgenössischen Fachdiskussion Hochkonjunktur. Man spricht von einem Paradigmenwechsel, einer „emotionalen Wende“ in Theorie und Praxis. Als problematisch erweist sich jedoch die „Geschlechterblindheit“ des Diskurses. Die internationale Tagung „Kritik der Gefühle“ stellt die Geschlechterperspektive in den Mittelpunkt und leistet so einen Beitrag zur Erweiterung der Debatte um einen zentralen Aspekt.
Renommierte WissenschafterInnen aus den Politik-, Sozial-, Geistes- und Wirt-schaftswissenschaften – u. a. Erna Appelt, Christina von Braun, Helena Flam, Agnes Heller, Andrea Griesebner, Heiner Hastedt, Gertraude Krell, Hilge Landweer, Carola Meier-Seethaler, Birgit Sauer – präsentieren im Rahmen der Tagung ihre Beiträge und treten sowohl untereinander als auch mit den TeilnehmerInnen in Diskussion. Ziel der Tagung ist es, die Bedeutung der Gefühle in Theorie und Praxis kritisch zur Sprache zu bringen. Der feministischen Kritik der Vernunft der 1970er und 80er Jahre wird eine geschlechtersensible Kritik der Gefühle zur Seite gestellt.
Tagungssprache: Deutsch | Anmeldungen: fem@uibk.ac.at