Vortrag: Petra Maier: From Number Fetishism to Symbols: the Political Representation of Gender, 25.10.2018, Wien

19. Ringvorlesung Gender Studies im Wintersemester 2018/19 an der Universität Wien – Reihe Demokratie – Repräsentation – Geschlecht (Web)
Zeit: 25.10.2018, 18.30 UHR
Ort: Universität Wien, Hörsaal 32, Universitätsring 1, 1010 Wien
Feminist scholars have been much concerned with the political representation of women. This lecture will provide a broad overview of how their focus evolved over time, from descriptive, through substantive, to symbolic representation. It will allow us to see how the attention thereby also shifted from women to gender, from traditional forms of representation to claims to represent and the construction of those represented, and from actors representing and getting represented to the broader environment in which representation takes place.
Abstract auf Deutsch: Feministische Wissenschaftler_innen haben sich vielfach mit der politischen Repräsentation von Frauen beschäftigt. Dieser Vortrag wird einen breiten Überblick darüber bieten, wie sich der Fokus über den Zeitverlauf von beschreibender, aber dennoch substanzieller, zu symbolischer Repräsentation entwickelt hat. Dadurch sehen wir die Verlagerung der Aufmerksamkeit von Frauen auf Gender, von traditionellen Formen der Repräsentation auf Ansprüche zu repräsentieren und die Konstruktion der Repräsentierten sowie von Akteur_innen, die repräsentieren und repräsentiert werden, hin zum weiteren Umfeld, in dem Repräsentation stattfindet.
Petra Maier ist Politikwissenschaftlerin an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Antwerpen. Sie forscht über die Repräsentation von “Gender+” in politischen Prozessen und Politikfeldern (deskriptive/symbolische Repräsentation), Wahlsysteme, Parteien, (Bundes)Staatsarchitektur sowie zum Gender-Bias in öffentlichen Politikfeldern und Gender Mainstreaming.
Die Ringvorlesung ist eine öffentliche Vortragsreihe unter der Leitung von Birgit Sauer (Institut für Politikwissenschaft) und Maria Mesner (Institut für Zeitgeschichte/Referat Genderforschung).