Professur für Wissens- und Geschlechtergeschichte am Inst. für Zeitgeschichte der Univ. Wien: Claudia Kraft und Sara Vorwalder; Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Inst. der Leibniz-Gemeinschaft, Marburg: Anna Veronika Wendland
Time: 9.-11.05.2019
Venue: Aula am Campus der Universität Wien, Altes AKH
Proposals by: 15.01.2019
Im 20. Jhd. kamen in vielen Teilen der Welt massive Interventionen in unterschiedlicher Gestalt zum Tragen. Interventionen manifestier(t)en sich in zentralisiertem Verwaltungshandeln; in Maßnahmen des social engineering; in Integrations- und Modernisierungsoffensiven gegenüber der indigenen Bevölkerung; in Genoziden und asymmetrischer Kriegsführung; in der Technologie-, Agrar-, Energie- und Infrastrukturpolitik; und schließlich auch in Maßnahmen und Strategien der Technikfolgen-Bewältigung, wie sie etwa nach den nuklearen Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima erfolgten.
All diese Faktoren haben Landschaften und lokale Identitäten grundlegend transformiert. Akteur*innen dieser Zeitgeschichte als Interventionsgeschichte waren lokal, national, überregional oder gar transnational agierende Behörden, wissenschaftlich-technische Expert*innen, Migrant*innen und die ansässige Bevölkerung. Read more and english version … (PDF).
Veranstaltungssprachen: Deutsch, Englisch