Arbeitsgruppe „Geschichte und Region | Storia e regione“ und Zentrum für Regionalgeschichte Brixen (Web)
Zeit: 11.-12.09.2025
Ort: Merkantilmuseum Bozen
Programm (PDF)
Panels
- Mobilität sozialer Gruppen | Mobilià di Gruppi Sociali
- Gastgewerbe und Infrastrukturen | Ospitalità e Infrastrutture
- Mobilität in den Bergen | Mobilità in Alta Quota
- Mobilität, Diktatur und Krieg | Mobilità, Dittatura e Guerra
Eröffnungsvortrag: Annemarie Steidl (Univ. Wien): „Die meisten Menschen bewegten sich innerhalb ihrer Regionen.“ Praktiken regionaler Mobilität im Europa des 18. und 19. Jhds.
Die Zusammenhänge zwischen Mobilität und Region können in verschiedene Richtungen ausgelotet werden und berühren unterschiedliche Forschungsfelder, von denen etliche Teil aktueller geschichtswissenschaftlicher Diskussionen sind. Regionalhistorische Ansätze eröffnen einen vielversprechenden Untersuchungsraum für historische Fragen zur Mobilität. Und umgekehrt liefert die Mobilitätsgeschichte wertvolle Anstöße, Vorstellungen und Konzepte von Region kritisch zu überdenken, neu zu definieren und so flexibel als möglich anzuwenden.
Bei den „Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte“ zum Thema Mobilitätsgeschichte präsentieren junge Historiker:innen aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz ihre Forschungsarbeiten an der Schnittstelle von Mobilitäts- und Regionalgeschichte. Das Programm schlägt zeitlich eine Brücke vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte und beschäftigt sich mit verschiedenen Regionen Europas. Es umfasst ein breites Themenspektrum von der Arbeitsmigration über die Mobilität religiöser Gruppen, von Frauen und von Wanderkünstler:innen bis hin zu durch Krieg und Diktatur erzwungener Flucht; es streift infrastrukturelle Aspekte von Mobilität und nimmt auch das Gebirge als spezifischen Raum von Mobilität in den Blick.
Quelle: HSozKult
