Klicktipp: Geschichte der Empfängnisverhütung und des Schwangerschaftsabbruchs (Website)

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch (MUVS) (Web)

Das MUVS in Wien 15 wurde 2003 von dem Gynäkologen Christian Fiala gegründet. Es ist das derzeit weltweit einzige Museum, das sich ausschließlich den Schwerpunkten Empfängnisverhütung, Schwangerschaftstests und Schwangerschaftsabbruch widmet.

Umfangreiche Website

Die Website des MUVS enthält eine digitale Ausstellung von einer großen Anzahl von Objekten zu den Themen „Verhütung“ und „Abbbruch“ (unter dem Menüpunkt „Objekte“) sowie eine sehr umfangreiche Zusammenstellung von Kontextinformationen und Quellen zu folgenden Schwerpunkten:

  • Geschichte der Verhütungsmethoden (Web)
  • Geschichte der Schwangerschaftstest (Web)
  • Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs (Web)
  • Pionier:innen und Aktivist:innen (Web)
  • „Schicksale“: Akten über Strafprozesse gegen ‚unmoralische Frauen‘, Kindsmörderinnen, EngelmacherInnen etc. (Web)
  • Pflanzen für die Geburtenkontrolle (Web)
  • „Medizin Zitate“: 90 Zitate und Textstellen aus medizinischen Schriften, Gesetzesbüchern oder Zeitungsberichten (Web)
  • Literatur (Web)
  • „Videos“: U.a. Interviews mit Pionier:innen und Aktivist:innen oder sachdokumentarische Filme (Web)

Klicktipp: Div:Inn-Blog – Diversität und Universität (Weblog der Universität Innsbruck)

Div:Inn-Blog. Weblog der Universität Innsbruck  (Web)

Was ist auf den Titelseiten der lokalen Zeitungen über die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck erschienen und was auf studentischen Flugblättern? Wie verhielt sich die Universität gegenüber Menschen, die diskriminiert wurden – und wie begegnet sie dem heute? Solche Fragen sind Gegenstand von dem neuen Weblog „Div:Inn“.

„Div:Inn“ ist im Rahmen der ersten „Woche der Vielfalt der Universität Innsbruck“ entstanden. Die Beiträge wurden von Studierenden des Masterstudiengangs „Gender, Kultur und Sozialer Wandel“ in drei Lehrveranstaltungen parallel erarbeitet und werden im Sommer 2022 laufend gepostet. Sie beschäftigen sich dabei mit Themen wie Geschlechterverhältnisse, Frauenstudium, queere Bewegungen, Klassenverhältnisse, Dis/Ability, Rassismus, Antisemitismus, Forschung und Lehre u.a.m. Betreut wird das das Projekt von Levke Harders.

Blogposts – bisherige Folgen (Web)

  • Studying at the Univ. of Innsbruck as an International Student in the 1970/80s (Web)
  • Queere (Selbst-)Organisation an der Univ. Innsbruck (Web)
  • Frauen an der Univ. Innsbruck. Eine historische Timeline (Web)
  • Antisemitismus in den 1920er Jahren an der Univ. Innsbruck (Web)
  • Verfolgung von ausländischen Studierenden während des NS (Web)
  • Elitär, konservativ, männlich – Vorurteile oder Realität? Der Innsbrucker Cartellverband (Web)
  • Barrierefreiheit an der Univ. Innsbruck (Web)

Podcast – bisherige Folgen

  • Was verraten uns die Vorlesungsverzeichnisse zwischen 1937 bis 1947? (Web)
  • Frauenstudium an der Univ. Innsbruck (Web)
  • Kritische Selbstreflexion an der Univ. Innsbruck. Universitätsjubiläen im Vergleich (Web)

Klicktipp: 10. August: Internationaler Tag gegen Hexenwahn – am Todestag von Aletta Jacobs (Aussendung)

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch (MUVS) (Web)

Am 9. August 2022 verschickte das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Wien via Email diese Aussendung:

10. August: Internationaler Tag gegen Hexenwahn. ‚Hexen‘ sind mancherorts immer noch schuld an Verhütung und Kindstod

Der 10. August ist heuer ein Mittwoch, auf den ersten Blick kein besonderer Tag. Katholischer Namenstag von Astrid, Erik, Laurentius und Tibor, allesamt Märtyrer. Auch kalendarische Ereignisse lassen sich für diesen Tag finden: Eröffnung des Naturhistorischen Museums in Wien (1889). Eintritt der Raumsonde Magellan in eine Umlaufbahn um die Venus (1990). Einführung einer zweiten Spielklasse zur Fußballsaison 1974.

An einem 10. August starb aber auch die niederländische Ärztin und Feministin Aletta Jacobs (1854-1929). Ihre Beobachtungen und Erlebnisse machten sie zu einer Vorkämpferin für das Recht der Frauen, selbst über die Anzahl ihrer Kinder zu entscheiden. ‚Während meiner Spitalstätigkeit wurde ich Augenzeuge, welche katastrophalen Auswirkungen häufige Schwangerschaften auf das Leben einer Frau haben können. In langen Gesprächen haben mir viele Patientinnen klar gemacht, dass sie weitere Schwangerschaften nicht verhindern können, wenn sexuelle Enthaltsamkeit ihre einzige Verhütungsmöglichkeit ist. Ich habe Tage damit verbracht, nach Lösungen zu suchen.‘ Dafür wurde sie gemobbt, verfolgt, bedroht, doch kamen dieselben Kritiker heimlich zu ihr, um sich in den Methoden der Familienplanung unterweisen zu lassen. Calvinistische Priester wetterten von der Kanzel gegen die Verhütung, brachten aber ihre Frauen in Jacobs Ordination.

Wir haben den Hexenglauben noch nicht überwunden

Rund 100 Jahre später, nämlich am 10. August 2020, wurde der Internationale Tag gegen den Hexenwahn eingeführt, weil Frauen in 41 Ländern der Welt, überwiegend in Afrika, Ozeanien und Lateinamerika, immer noch der Hexerei bezichtigt, gefangen, gefoltert, sogar verbrannt und getötet werden. Continue reading

Conference: „The Circle of Life“. Birth, Dying, and the Liminality of Life since the Nineteenth Century, 01.-02.09.2022, Warsaw

German Historical Institute Warsaw; Michael Zok (Warsaw) (Web) and Florian Greiner (Heidelberg) (Web)

Time: 01.-02.09.2022
Venue: Warsaw

Birth and dying as existential transitions in human life have a profound significance for every society. Surprisingly, in historical research they are usually considered in isolation. However, anthropologists and ethnologists have been interpreting them as entangled practices for a long time, as envisioned in the concept of liminality and rites of passage by Arnold van Gennep and Victor Turner. In observing that cultures have different approaches to these phenomena, they pointed out that their functions depended on the specifics of a given society and its cultural beliefs and performances. In modern societies, processes of secularisation, modernisation, scientification, and rationalisation have had a major impact on (religious) systems of beliefs as well as everyday life. Therefore, these processes also influenced the meaning of liminality and rites of passage that are subjects to public discourses, political decisions, and legal requirements.

Programm

01.09.2022

  • 16.30: Welcome by Miloš Řezník (Warsaw)
  • 16.40: Michael Zok (Warsaw): Introduction: Birth and Dying. Liminal Stages from Different Perspectives

Panel I: In Utero

  • 17.00: Wiebke Lisner (Hanover): “Halted Blood” and Unborn Children during the Nazi “War on Births”. Perceptions of Pregnancy and Abortion in Occupied Poland between Racial Segregation and Biopolitics
  • 17.30: Marina Banitou (Thessaly): Ceauşescu’s Abortion Ban: Implications and Inferno Orphanages (1966-1989) Read more and source … (Web)

CfP: Pädagogik und Geschlecht als Gegenstand politischer Kämpfe: Zur Analyse rechter, antifeministischer und rassistischer Diskurse (05/2023, Flensburg); bis: 30.09.2022

Denise Bergold-Caldwell, Rebekka Blum, Marina Dangelat, Frauke Grenz, Susanne Maurer und Christine Thon (PDF)

Zeit: 04.–06.05.2023
Ort: Europa-Universität Flensburg
Einreichfrist: 30.09.2022

Rechtspopulistische und (extrem) rechte Bewegungen setzen bei ihrem Versuch, sich im gesellschaftlichen Mainstream zu etablieren, zunehmend auf pädagogische und bildungspolitische Themen. Dazu werden nicht nur emanzipatorische oder an Vielfalt ausgerichtete Pädagogiken diffamiert (Andresen 2018; Baader 2019, 2020), sondern auch eigene Ansätze einer „völkischen“ Erziehung formuliert (kritisch dazu: Olberg 2020; Simon/Thole 2021; Jornitz 2020). Neben den darin aufgegriffenen rassistischen und antisemitischen Ideologien besteht ein wichtiger Kristallisationspunkt antidemokratischer und rechter Politik in einer spezifischen Bezugnahme auf geschlechterpolitische Themen. Im Schulterschluss mit anderen antifeministischen Bewegungen (Hark/Villa 2015 (Hg.); Lang/Peters 2018 (Hg.)) werden geschlechterpolitische Anliegen wie etwa Gender Mainstreaming oder eine geschlechtersensible Sprache als „Gender-Gaga“ attackiert, oder sie werden in einer Weise femonationalistisch (Farris 2017) gewendet, die den Kampf gegen den Islam oder gegen Einwanderung zum Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und zum „wahren“ Feminismus umdefiniert (Dietze 2019; Bergold-Caldwell/Grubner 2020).

In diesem Zusammenhang wird eine an geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ausgerichtete Pädagogik und vor allem ihre Verankerung in schulischen Curricula als „Frühsexualisierung“, „Umerziehung“ und Gefährdung des Kindeswohls diskreditiert (Schminke 2015; Tuider 2016; Oldemeier u.a. 2020; Grenz 2020; 2021). Weiterlesen … (PDF)

CfP: Feministische Ökonomie und Zeitlichkeit im Film (ZS Frauen und Film); bis: 01.09.2022

Frauen und Film; Eva Kuhn (Univ. Lüneburg) (Web)

Einreichfrist: 01.09.2022

Unter den Vorzeichen einer Erde am Limit und angesichts der verheerenden Auswirkungen eines seit der Industrialisierung dominanten Weltbezugs stellt sich die Frage nach neuen sowie alten Formen des Haus-Haltens, des zirkulären Wirtschaftens auf besonders dringliche Weise. Gesucht werden Auseinandersetzungen mit Filmen, die durch den globalen Kapitalismus etablierte Muster und Abhängigkeiten in Bezug auf Zeitlichkeit sichtbar machen oder als filmische Formen des Zeithaushalts Auswege aufzeigen.
Der Call for Papers möchte Ökonomie im etymologischen Sinne als „Gesetz des Hauses“ verstehen. Ausgangspunkt ist die in den 1970er-Jahren entstandene (feministische) Kritik an einem System, das die Idee des unbegrenzten Wachstums des Kapitals für absolut erklärt hat und alle sozialen, ökologischen und kreativen Prozesse – die sich in zwischenmenschlichen Beziehungen ebenso artikulieren, wie in Bildung, Kunst und Kultur – diesem Interesse unterordnet. Unter den aktuellsten Vorzeichen einer „Erde am Limit“ und angesichts der verheerenden Auswirkungen eines seit der Industrialisierung dominanten Weltbezugs stellt sich die Frage nach neuen sowie alten Formen des Haus-Haltens, des zirkulären Wirtschaftens auf besonders dringliche Weise.
Die neoklassische Wirtschaftstheorie hat ein globales und uns individuell betreffendes System eingerichtet, das Leben und Überleben ernsthaft bedroht. Aufgrund der systeminhärenten Notwendigkeit, (abstraktes) Kapital zu akkumulieren, ins Unendliche „wachsen“ zu lassen, ist die Übernutzung sowie Ausbeutung von (physikalischen) Ressourcen wie Böden, Körpern, Lebenszeit systematisch Teil des kapitalistischen Plans. Aufgrund der Begrenztheit der Ressourcen (im Gegensatz zur beliebigen Reproduzierbarkeit von Geld), hat dieser keine Zukunft. Die „Ökonomie“ (griech.: Haushaltung) eines brennenden Hauses ist durch den „Oikos“ (griech.: Haus- und Wirtschaftsgemeinschaft) zu überprüfen und mit Blick auf die „Ökologie“ (griech.: Lehre des Hauses) zu überdenken. An dieser drängenden Aufgabe mitzuarbeiten, ist der Anspruch dieses Themenheftes – zumal Filme mit Zeit arbeiten und darin ihre jeweils eigene Ökonomie entwickeln, sowie in ihren Visualisierungen Visionäres leisten, Visionen sichtbar machen können. Weiterlesen und Quelle … (Web)

FemHistory Lab: Arbeit & Bildung, 13.08.2022, Berlin

FFBIZ e.V. Feministisches Archiv (Web)

Zeit: 13.08.2022, 11:30 Uhr
Ort: Berlin

Wer waren die „Proll-Lesben“ und was waren ihre Forderungen? Wie setzten sich die Koreanischen Frauengruppen für bessere Arbeitsbedingungen ein? Wo haben sich Aktivist*innen für feministische Bildung stark gemacht? Wie organisierten sich Sexarbeiter*innen in den 1980er Jahren? Und warum gibt es eigentlich keinen Lohn für Hausarbeit?
Lasst uns gemeinsam das Archiv befragen! An verschiedenen Stationen können die Teilnehmer:innen feministische Geschichte hören, sehen, lesen oder eine Zeitzeugin interviewen. Das FFBIZ stellt Videos, Zeitschriften, Protokolle, Flyer und anderes Material aus dem Archiv zur Verfügung. Nach dem ersten „FemHistory Lab“ zum Thema „Gesundheit“ im Juli 2022 (Web) ist das die zweite Veranstaltung dieser neuen Reihe des feministischen Archivs FFBIZ in Berlin.

Was sind die FemHistory Labs?
Die FemHistory Labs laden ein zum Eintauchen! Kopfüber in die feministische Geschichte – oder vielmehr die feministischen Geschichten Berlins. In einer Reihe von Labs zu Themen wie Kommunikation, Gesundheit, Räume, Arbeit/Bildung und Kunst wollen wir gemeinsam in alten Zeitschriften, Büchern und Protokollen versinken, an Audio- und Videostationen Radiosendungen der 1980er Jahre, Filme oder Interviews zu feministischen Perspektiven auf die Wendezeit anschauen. Außerdem könnt ihr mit Aktivist*innen, Zeitzeug*innen und natürlich miteinander ins Gespräch kommen.

Was erwartet die Besucher:innen?
Gemeinsames Erforschen feministischer Geschichte: Gespräch und Austausch mit Aktivist*innen und Zeitzeug*innen; Befragung verschiedener Medien (Radiosendungen, Videointerviews, Film usw.) und Archivmaterial; Mitgestaltung von Podcastfolgen … weiterlesen (Web)

Symposium: Visual Activism in the 21st Century: Art Protest and Resistance in an Uncertain World, 01.09.2022, Sheffield and virtual space

Sheffield Hallam University (Web)

Time: 01.09.2022
Venue: Sheffield and virtual space

The symposium marks the publication of Stephanie Hartle and Darcy White’s anthology ‘Visual Activism in the 21st Century’. (Web)

The world is in crisis, bringing activists and protesters onto the streets and into the public eye. More than ever, activism relies on spectacle and visibility in order to be noticed in the era of globalized capitalism and networked media. At the same time, a growing number of artists employ creative strategies to critique the establishment, act in resistance, and demand change. Visual activism of this kind is not new, but it is rapidly evolving.

Programme (Web)

First Panel: Art and Agency (10.15-15.15)

  • Suzana Milevska: Keynote – The Affordance of Contemporary Art for Social Change
  • Monica Merlin: ‚Ripples in water‘. Minor Episodes of Feminist Visual Activism by Three Women Artists in the PRC (2007-2015)
  • Stefanie Snider: ‚America is Black, Indigenous, and Muslim‘: Tatyana Fazlalizadeh’s Public Challenges to White Nationalism
  • Paula Serafini: Keynote – Extractivism and Visual Politics

Second Panel: Activist Methods and Approaches (15.30-17.30)

  • Karen Stock: Jason deCaires Taylor’s Submerged Sculptures and the Iconography of Slow Violence
  • Stefka Hristova: Sociality, Appearance, and Surveillance in Digital Political Activism

Source: Qstudy-l

CfP: Trans* Politiken, Politiken um Trans* und Kritiken cis- und transnormativer politischer Verhältnisse (ZS Femina Politica); bis: 30.11.2022

Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft; Herausgeber:innen: Zoe* Steinsberger und Gundula Ludwig (Web)

Einreichfrist: 30.11.2022

Seit den frühen 2000er-Jahren zirkuliert der Begriff Trans*Feminismus verstärkt in internationalen aktivistischen Kontexten und der Theoriebildung. In den deutschsprachigen Sozialwissenschaften wurden trans*feministische Analysen und Kritiken bislang jedoch nur zaghaft aufgegriffen. Vor diesem Hintergrund will das geplante Heft einen Raum schaffen, um das Potential für trans*feministische Analysen in den Sozial- und Politikwissenschaften auszuloten. Statt von einer unüberbrückbaren Gegenüberstellung von ‚Cis-Feminismen‘ und ‚Trans*Feminismen‘ auszugehen, soll in dem Heft gefragt werden, was trans*feministische Sozialwissenschaften ausmacht: Was ist und wie versteht sich Trans*Feminismus? Was kann aus feministischen Wissensarchiven neu gelesen und erweitert werden, sodass Zweigeschlechtlichkeit nicht reproduziert wird? Was macht trans*feministische Politiken aus? Welche Implikationen haben trans*feministische Perspektiven für Gleichstellungspolitiken? Wie sehen trans*feministische Gegenwartsanalysen aus? Wie wurde in historischen Kämpfen, Bewegungen und Theoriebildung heteronormative koloniale Zweigeschlechtlichkeit kritisiert und umgearbeitet? Weiterlesen … (PDF)

English version: Since the early 2000s, the term trans*feminism has increasingly been used in international activist contexts and theories. However, within German-speaking social sciences, trans*feminist analyses and critiques have so far been taken up only rarely. Given this, the special issue aims to create a space to explore the potential of trans*feminist analyses in the social sciences and political sciences. Instead of assuming an irreconcilable opposition between ‘cis-feminisms’ and ‘trans*feminisms’, the special issue reflects on the contribution of trans*feminist social sciences: What constitutes a trans*feminist perspective in social sciences? How can feminist knowledge archives can be re-read, re-interpreted and expanded in a way that avoids to reproduce a binary notion of gender? What constitutes trans*feminist politics? What are the implications of trans*feminist perspectives for gender equality policies? What are key elements of trans*feminist analyses of our present times? How have historical struggles, movements and … read more (PDF).

CfP: Current research by Ukrainian historians on women’s and gender history, the history of masculinities, and queer studies (L’Homme. Z.F.G.); by: 15.10.2022

L’HOMME Z.F.G. – European Journal for Feminist History; Special issue 1/2024; Editors: Dietlind Hüchtker and Claudia Kraft (Web)

Proposals by: 15.10.2022

The Russian war of aggression has a significant impact on living and working conditions of historians, both in Ukraine and in exile. Living in war times conditions, participating in the defense of the country, and worrying about family members and the future are conditions under which historical scholarship is difficult to conduct; in addition, archives and libraries are closed and threatened with destruction or already affected. Under these circumstances, some fields of historical research seem less relevant, as for instance queer subcultures of the 1920s, less suitable for everyday life, as for instance early modern gender roles, or self-evident, such as heroic masculinity.

Nevertheless, we realize every day how important critical historiography is for the self-understanding of modern societies. The misuse of history to justify the war of aggression is a particularly shocking example, but by no means the only one, of the relevance and impact of historical narratives. Historical scholarship is highly relevant in an exceptional time like the present precisely for this reason: it can help to ground and contextualize societal debates, provide knowledge about past and present spaces of experience and ways of life, and advance the deconstruction of myths. This is also and especially true for historical topics in women’s and gender history, history of masculinities, and queer studies, whose breadth and depth can contribute to a better understanding of the historicity and diversity of events and experiences.

Against this backdrop, the journal L’HOMME decided to make one of its next issues available to Ukrainian historians as a publication venue in order to render research results on women’s and gender history, on the history of masculinities or from the field of queer studies accessible to a broader German- or English-speaking audience. An open issue is planned, which should make visible the breadth and depth of this research in Ukraine. In doing so, the editors do not exclusively focus on the war, the 21st century or Ukrainian history, but are interested in a broad range of epochs and topics. Read more and German version … (PDF)